Wenn Sie die Natur, das Abenteuer und den Adrenalinschub des MTB-Sports lieben, dann ist ein Sommerurlaub in den Bergen genau das, was Sie brauchen, um eine unvergessliche Zeit zu verleben: natürlich im Sattel Ihres Mountainbikes, auch mit Tretunterstützung!
Im Sommer bietet die italienische Bergwelt unzählige Möglichkeiten, um diese Leidenschaft auszuleben, zauberhafte Panoramen zu entdecken und viel Frischluft zu tanken. Lange Tage, angenehme Temperaturen und atemberaubende Singletrails machen die Alpen und die Apenninen zum idealen Revier für alle Radsport- und Naturfans.
In diesem Leitfaden haben wir einige Destinationen zusammengestellt, die wie gemacht sind für Ihren nächsten Mountainbikeurlaub in den Bergen – selbstverständlich auch mit E-MTB!
Dolomiten
Über die Schönheit der Dolomiten ist im Übermaß geschrieben worden und dem braucht man nichts hinzuzufügen. Für MTB-Fans ist ein Aufenthalt in einem der hiesigen Bikegebiete den ganzen Urlaub wert. Sie hätten gern einen Tipp für garantierten Offroad-Fun? Dann empfehlen wir Ihnen Dolomiti Paganella Bike: 80 Trailkilometer in drei Gebieten (Andalo, Molveno und Fai), gegliedert nach Disziplinen (Downhill, Enduro, Cross Country) und Schwierigkeitsniveau (Expert, Intermediate, Family). Wenn Sie im Hochabteital Urlaub machen und mit der ganzen Familie radeln möchten, lohnt es sich, im Gebiet des Movimënt zu trailen, das auch mit Kinderspielplätzen ausgestattet ist. Wenn Sie sich dagegen in die Dolomiten vorwagen und bis zum Gardasee gelangen möchten, sollten Sie sich für Bikeland entscheiden. Das Gebiet erstreckt sich zwischen Val Rendena, Val di Sole und den Territorien von Paganella und Campiglio und bietet mehr als 1.000 Trailkilometer, in denen man Cross Country, Enduro und Downhill betreiben kann.
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Livigno
Livigno gehört ganz sicher zu einer der fesselndsten MTB-Destinationen Norditaliens. Mottolino und Carosello zählen dabei zu den berühmtesten Bikeparks, die von Freeridern aus ganz Europa angelaufen werden. Der Mottolino wartet mit 14 Trails unterschiedlichen technischen Schwierigkeitsgrades, hochmodernen Aufstiegsanlagen und – das versteht sich von selbst – atemberaubenden Panoramen auf. Wenn Sie Lust haben, in 3.000 m Höhe zu riden, sollten Sie sich für den Bikepark Carosello entscheiden. Hier erwartet Sie ein dichtes Netz an flowigen Trails, eingebettet in eine Alpenlandschaft, wie Sie schöner nicht sein könnte. Livigno ist aber nicht nur etwas für Freerider: auch Enduro- und Cross-Country-Fans werden auf den Trails im Val Federia und Valle delle Mine voll auf ihre Kosten kommen.
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Bormio und Stilfser Joch
Das Veltlin hat nicht nur Rennradfahrern etwas zu bieten. Der Nationalpark Stilfser Joch ist ein wahres Paradies auch für Mountainbikefans, die bei der großen Zahl an Strecken durch die unberührte Natur die Qual der Wahl haben. Die Route, die von Bormio zu den Torri di Fraele führt, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Dieser anspruchsvolle, aber durchaus machbare Rundkurs gestattet es Ihnen, Ihr fahrtechnisches Können im Gelände auf die Probe zu stellen und zugleich ein landschaftlich und historisch bedeutsames Territorium zu erkunden, denn viele der Wege gehen auf die Zeit des Ersten Weltkriegs zurück. Der für alle Biker geeignete Parcours im Val Zebrù bietet die Möglichkeit, mit dem Mountainbike den Nationalpark Stilfser Joch zu erkunden und zugleich die Flora und Fauna zu bewundern – selbstverständlich bei Sicherheit rundum! Auf halber Strecke befindet sich die Baita del Pastore, der ideale Punkt, um in mehr als 2.000 m Höhe eine Pause einzulegen oder ein Picknick zu machen.
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Rom & Apenninen
Wenn vom Mountainbiking und von den Apenninen die Rede ist, kommen wir nicht umhin, Ihnen von der Umgebung von Fiuggi mit ihrem Streckenangebot zu berichten. Unberührte Natur, tausendjährige Geschichte und atemberaubende Trails sind die Grundzutaten für ein Abenteuer im Sattel eines Mountainbikes in diesen Bergen. Der Naturpark von Guarcino ist fantastisch, eignet sich allerdings nur für versierte Biker mit Extrem-Offroad-Fahrkenntnissen. Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen die Tour von Campocatino nach Guarcino: 23 km durch schwieriges Gelände mit einigen Abschnitten, die zum Absteigen zwingen – Bikeerlebnisse vom Feinsten sind hier garantiert! Auch für unerfahrenere Biker geeignet ist dagegen die Strecke, die von Fiuggi zu den Orten Acuto und Piglio führt, ein Gebiet, das für die Produktion des Cesanese-Weins berühmt ist.
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Piemont
Die Hügel des Monferrato im Sattel eines Mountainbikes zu erkunden, macht einen Riesenspaß. Statt Gebirgslandschaften erwarten Sie hier grüne Hügel und Weinberge, so weit das Auge reicht; seien Sie versichert, dass Sie in puncto Adrenalinschub und Freiheitsgefühl so richtig auf Ihre Kosten kommen werden. Wenn Sie Neueinsteiger sind, empfehlen wir Ihnen die 25 km lange Strecke, die von Vignale Monferrato über die Schotterstraßen des UNESCO-Gebietes in die Umgebung von Casale Monferrato führt. Der Enduro-Trail der 3 Flüsse ist dagegen für die versierteren Rider angezeigt und stimmt mit dem Track des zwischen den Hügeln des Monferrato und dem Apennin ausgetragenen Enduro-Rennens überein. Und schließlich sind die Täler von Erro und Bormida das ideale Revier für alle Fans von Singletrails durchs Niederholz – ein naturbelassener Bikepark, der mit Kehren, Fels und Rinnen aufwartet.
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Ligurien & Finale
Freeride, Enduro und Downhill: Finale Ligure ist die Destination, in der alle MTB-Fans fündig werden. Nicht rein zufällig ist Finale bei den Profi-Bikern einer der angesagtesten Hotspots Europas. Hier erwarten Sie diverse Strecken mit fantastischen Singletrails, wie denen auf dem Monte Faudo – ein Bikepark in den Bergen mit Blick aufs Meer. Freeridern sei hingegen die Discesa del Falegname auf dem Col di Nava empfohlen, für die auch ein Shuttle-Service angeboten wird. In der Umgebung von Sanremo lohnt es sich, auf der Via del Sale zu riden, einer gänzlich durchs Gelände führenden Strecke, die dem einstigen Handelsweg folgt und die Blumenstadt mit dem Skiort Limone (im Piemont) verbindet.
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