Radurlaub in derToskana: unendlich Radeln und eher nicht genug davon kriegen
Hier in der Toskana verändert sich die Landschaft ständig in alle Richtungen: vom weißen Marmor der Apuanischen Alpen im Norden bis zu den maremmischen Sümpfen im Süden, von den Stränden und Klippen des Tyrrhenischen Meers bis zum Gebirgskamm des Apennins…
Hier in der Toskana verändert sich die Landschaft ständig in alle Richtungen: vom weißen Marmor der Apuanischen Alpen im Norden bis zu den maremmischen Sümpfen im Süden, von den Stränden und Klippen des Tyrrhenischen Meers bis zum Gebirgskamm des Apennins im Osten quer durch die Hügelketten, die die Toskana für ihre einzigartigen Landschaften berühmt machen.
Ihre Straßen aus Asphalt, Schotter oder Pflastersteinen sind seit jeher die Wiege großer Champions, die hier gekämpft und gelebt haben.
Die Region Toskana steht seit jeher im Zeichen des Radrennsports, mit einer außergewöhnlichen Rennradfahrer-Tradition: Bartali, Magni und Nencini – und in jüngster Zeit Ballerini, Bettini, Cipollini – sind nur einige der großen Namen von Radsportlern aus der Toskana. Nicht zufällig lautete der Slogan der Straßen-Rad-WM in der Toskana 2013 „Toskana Land der Radsportler“.
Aber hier sind auch die Mountainbiker zu Hause. In dieser paradiesischen Ecke hat man die Qual der Wahl zwischen dem Bergmassiv des toskanisch-romagnolischen Apennin, der Maremma, dem Orcia-Tal und dem Chiana-Tal.


Speisen
Ribollita
Es handelt sich um eine der beliebtesten Suppen aus der Florentiner Küche, die mit anderen typischen lokalen Gerichten, eine Gemeinsamkeit hat: die Verwendung von altbackenem Brot. Es ist ein typisches, besonders schmackhaftes Wintergericht, wozu verschiedene Gemüsearten gekocht werden: Kartoffeln, Tomaten, Bohnen, Sellerie, Karotten, Zwiebeln und Toskanischer Schwarzkohl. Sie wird dann mit gerösteten Brotwürfeln und einem Schuss abgelagertem Öl serviert. Man kann auch noch würfelig geschnittene Zwiebel hinzugeben.
Ciaffagnone
Typisches Gericht aus der Maremma, eigentlich nichts anderes als ein hauchdünner, leichter Pfannkuchen, der mit Wasser statt Milch zubereitet wird. Er ist in den Restaurants nicht leicht zu finden, aber er ist wirklich köstlich. Ganz typisch ist die Füllung mit Pecorino-Käse, aber man kann ihn auch süß mit Zucker genießen.
Panforte
Dieses traditionelle Weihnachtsgebäck (das es mittlerweile schon das ganze Jahr über gibt) ist besonders reich an Nährstoffen. Honig wird zum Kochen gebracht, dazu kommen kandierte Früchte, Mehl, Gewürze, Mandeln und ganze Haselnüsse. Es scheint zwei Arten dieses Gewürzbrots zu geben: Panforte Margherita zu Ehren der Königin Margaritha von Savoyen, die 1879 Siena besuchte, und das gepfefferte Panforte, bei dem dem klassischen Teig Kakaopulver, kandierte Melone und Pfeffer beigemengt werden.
Cecina
Wer die Toskana bereist hat, hat sicher schon von dieser Kichererbsentorte gehört, ein typisches Gericht der Versilia, die mit kaltem Wasser und Kichererbsenmehl zubereitet wird. Traditionell wird sie in einer Tortenform im Holzofen gebacken, wodurch sie eine goldene Farbe erhält.
Geschichte & Kultur
Die Toskana zählt seit jeher zu den meistbesuchten Regionen Italiens. Ihr unwiderstehlicher Reiz, der jedes Jahr Millionen Touristen aus aller Welt und anderen Regionen Italiens anlockt, wird auch durch die lange Liste der durch das Welterbe der UNESCO geschützten Stätten bestätigt. Florenz, Pisa, Siena, Lucca, aber auch kleine Dörfer wie Massa Marittima oder San Gimignano sind schon allein eine Reise wert.
Es handelt sich um ein Konzentrat an weltweit einzigartigen Schönheiten und Kunstwerken, über die gesamte Region verstreute Zeugnisse der Etrusker Kultur.